Die Situation in Japan wirkt sich immer stärker auf die Produzenten und Händler von Elektronikgeräten aus. Das hat eine Umfrage des ITK-Branchenverbandes BITKOM ergeben.

Danach verzeichnen inzwischen 42 Prozent der Hersteller und Händler von Elektronikgeräten in Deutschland Lieferengpässe. Weitere 21 Prozent erwarten Einschränkungen in den kommenden Wochen oder Monaten. Probleme gibt es nach Angaben der befragten Firmen insbesondere bei elektronischen Bauteilen, Halbleitern, Chips und Festplatten.

Auswirkungen haben die Engpässe zudem auf die Preise. Fast ein Fünftel der Firmen (18 Prozent) verzeichnet Preissteigerungen bei Produkten, Komponenten oder Bauteilen, die sie beziehen. Weitere 28 Prozent rechnen mit Preissteigerungen in den kommenden Wochen oder Monaten.

Obwohl die Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten auf Hochtouren laufen, ist die Produktion in den japanischen Erdbebengebieten immer noch beeinträchtigt.  Nach Angaben des Energieerzeugers Tepco ist die Stromerzeugungskapazität um 30 Prozent reduziert. Dieser Ausfall kann kurzfristig nicht kompensiert werden, was regelmäßige Stromabschaltungen zur Folge hat.

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