Miteinem IBM-System hat Mercedes-Benz die die IT-Landschaft der Produktionslogistik in seinem Lkw-Montagewerk in Wörth modernisiert.

Im Wörther Werk,  mit rund 11 000 Mitarbeitern das größte seiner Art weltweit, wurden im Rahmen eines dreistufigen  Umsetzungsplans die Prozesse rund um die Verwaltung der Stammdaten, den Versand und die operative Logistik modernisiert.

Verarbeitet werden täglich Millionen von Datensätzen, das neue System muss eine signifikante Steigerung der Mengengerüste im Materialfluss verkraften. Aus einer getakteten Fließfertigung werden über Hunderttausende Pull-Impulse prozessiert, eine ähnlich hohe Anzahl Materialbuchungen vorgenommen und zehntausende Packstücke pro Tag  bewegt.

Dafür ermöglicht das neue System weitgehend beleglose, mobile Materialflussfunktionen entlang der gesamten Truck Supply Chain in der Produktion. Zum Anforderungsprofil gehören auch der Einsatz neuer, mobilitätsorientierter Technologien sowie die Anbindung neuer Systeme. Eine weitere wichtige Forderung war die Ausweitung der JIS („Just in Sequence“)-Anbindung in der gesamten Logistikkette.

Die technische Umsetzung basiert unter anderem auf einer modernen IBM-Hardware, Architektur und neuen SAP-Komponenten. Mit der schrittweise Inbetriebnahme des neuen SAP-Systems im Werk Wörth wurden die Prozesse ohne Ausfallzeiten bei gleichzeitiger Umstellung der Produktion für den neuen Actros neu gestaltet. Geplant ist nun der Rollout in weiteren Mercedes-Benz Lkw-Werken in der Türkei und Brasilien.

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