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Der Dingolfinger Werksleiter Andreas Wendt folgt auf Markus Duesmann als Einkaufsvorstand. (Bild: BMW Group)

Duesmann ist für den Vorstandsvorsitz bei der VW-Tochter Audi im Gespräch, hat aber noch einen BMW-Vertrag bis September 2019. Unklar ist, ob der VW-Konzern den noch bis Ende 2019 laufenden Vertrag mit Audi-Chef Rupert Stadler nun möglicherweise rasch vorzeitig beendet und Duesmann als Nachfolger verpflichtet. Stadler sitzt sei Juni im Zusammenhang mit Ermittlungen im Diesel-Skandal in Untersuchungshaft.

Der 60-jährige Maschinenbau-Ingenieur Wendt hatte acht Jahre lang das BMW-Werk in Regensburg geleitet, bevor er Anfang 2017 zum Leiter der größten deutschen BMW-Fabrik im niederbayerischen Dingolfing berufen wurde. Aufsichtsratschef Norbert Reithofer sagte: „Bei allen Stationen in der BMW Group war Andreas Wendt ein Treiber von Innovationen.“ Im Qualitäts- und Komplexitätsmanagement habe er Maßstäbe gesetzt.

Die Anforderungen an die Flexibilität für das Lieferanten-Netzwerk und den Einkauf seien enorm gestiegen, Innovationen seien nur in immer engeren Partnerschaften mit Lieferanten zu schaffen. Wendt könne dem gerecht werden. Er soll sein Amt im Vorstand am kommenden Montag antreten.

dpa/Red.

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