Hybrid-, Brennstoffzellen- oder vollelektrische Antriebe bestimmen die Diskussion über zukünftige Mobilität. Nun könnte eine weitere Antriebsmöglichkeit, die bisher nur bedingt verfolgt wurde, zu einer ernsthaften Alternative werden: Einer Forschergruppe der University of Missouri ist es gelungen, eine Nuklearbatterie zu entwickeln, die unter anderem auch im Automobil eingesetzt werden könnte.

„Betavoltaik, eine Batterie-Technologie, die Strom aus Radioaktivität erzeugt, wird als Energiequelle bereits seit den 1950er Jahren erforscht“, sagte Jae W. Kwon, Professor für Elektro- und Informationstechnik sowie Nukleartechnik an der University of Missouri. „Kontrollierte Kerntechnologien sind nicht von Natur aus gefährlich. Wir haben bereits viele kommerzielle Nutzungsmöglichkeiten der Kerntechnologien in unserem Leben, etwa Brandmelder in Schlafzimmern und Notausgangsschilder in Gebäuden. “

In der Batterie kommt das radioaktive Isotop Strontium-90 zum Einsatz, welches in einer Lösung auf Wasserbasis elektrochemische Energie erzeugt. Über eine Titandioxod-Elektrode mit Platinbeschichtung wird die chemische in elektrische Energie umgewandelt.

 

 

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