Conti AR HUD

Head-Up-Display: Continental nutzt Augmented Reality. (Bild: Continental)

Nahezu zeitgleich zur Präsentation des „Virtual Windscreen” durch Jaguar Land Rover (carIT berichtete), hat auch Continental die neueste Generation seines Head-up-Displays (HUD) vorgestellt. Dabei setzt der Automobilzulieferer ebenso wie der britische OEM auf Augmented Reality (AR): Objekte können direkt im Blickfeld des Fahrers auf der Windschutzscheibe markiert werden. So kann dem Fahrer sichtbar gemacht werden, was Fahrzeugsensorik wie Radar und Kamera sehen und welche Fahrstrategie die Elektronik daraus ableitet.

„Dank Augmented Reality werden Head-up Displays in Zukunft einen Dialog ohne Worte zwischen Auto und Fahrer ermöglichen. Dies wird für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen und das Vertrauen in bestehende Fahrzeugsysteme und neue Fahrfunktionen wie automatisiertes Fahren erhöhen“, sagt Helmut Matschi, Vorstandsmitglied und Leiter der Division Interior bei Continental. 

Beim AR-HUD werden im Sichtfeld des Fahrers vollfarbige Grafiken in die reale Straßenansicht eingespiegelt. Die Basis hierfür liefert die Digital-Micromirror-Device-Technologie (DMD), wie sie auch bei digitalen Kinoprojekten Verwendung findet. Das Head-up-Display kann mit dieser Technologie Hinweise von Fahrerassistenzsystemen wie Spurverlassenswarnung und adaptivem Tempomat situationsgerecht ins Blickfeld des Fahrers rücken und somit beispielsweise anzeigen, welches vorausfahrende Fahrzeug von seinen Bordsystemen erkannt wird. 

 

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