BMW entwickeltin Zusammenarbeit mit der TU München eine „intelligente“ Autotür. Sie warnt den Fahrer durch ein haptisches Feedback, wenn dieser beim Öffnen ein Auto, einen Fußgänger, Fahrradfahrer oder ein Hindernis übersieht – die Tür lässt sich in einem solchen Fall nur schwer öffnen. Das Prinzip dahinter: Durch einen Mechanismus kann Masse und Dämpfung entsprechend geregelt und somit die Tür schwer- oder leichtgängiger eingestellt werden. In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Männer beispielsweise mehr Masse bevorzugen, während Frauen eher leichtgängige Türen schätzen. Über die Regelungsmöglichkeiten kann die Tür für die jeweiligen Bedürfnisse des Autofahrers angepasst werden. Im nächsten Schritt integrierten die Entwickler spezielle Sensoren. Diese messen den Schwung, mit dem die Tür geöffnet wird, erfassen den Abstand zu einem Objekt in der Nähe und berechnen die Dämpfung, die nötig ist, um die Autotür vor dem Zusammenstoß mit dem Hindernis zu stoppen.  Eine Kollision wird dadurch verhindert. Der nächste Schritt: Die Forscher der Technischen Universität wollen eine 180-Grad-Kamera einsetzen. Diese soll die Umgebung jederzeit überwachen und den Autofahrer vor herannahenden Objekten warnen. Die Tür würde sich im Notfall also erst gar nicht öffnen, wenn unmittelbare Gefahr besteht. Auch ein Stück Sicherheit.

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