Toyota hat seit Jahren das Thema Hybrid massiv angeschoben. Von den deutschen Autobauern kam jedoch keine Gegenwehr. Erst die verschärft geführte Umweltdiskussion brachte die OEMs hier zu Lande immer mehr unter Zugzwang. Mercedes stellt mit dem S 400 Hybrid nun das erste Hybridauto aus Deutschland vor. Im Gegensatzzum Konkurrenten Toyota nutzen die Stuttgarter aber keine Nickel-Metall-Hydridbatterien, sondern Akkus auf Lithium-Ionen-Basis. Diese Energiespeicher bauen extrem kompakt, verfügen über eine höhere Energiedichte und einen besseren Wirkungsgrad – sind aber technisch deutlich anspruchsvoller als ihre konventionellen Brüder. Dies gilt vor allem für die Betriebstemperatur und die Ladung. Im S 400 Hybrid sitzt die Batterie platzsparend im Motorraum. Somit bleibt das ursprüngliche Package des Fahrzeugs vollständig erhalten. Der Mildhybrid-Antrieb des Luxusliners besteht insgesamt aus einem 279 PS starken Sechszylinder und einem Elektromotor, der 20 PS leistet. Bei Verzögerungen fungiert der E-Motor als Generator und kann durch gezielte Rekuperation Bewegungsenergie zurückgewinnen. Rein elektrisch lässt sich die Hybrid- S-Klasse aber nicht bewegen, dafür ist der Elektromotor zu schwach. Dennoch hilft er Sprit zu sparen. Der kombinierte Verbrauch liegt nach Angaben von Mercedes bei 7,9 Litern, die CO2-Emissionen betragen 186 Gramm pro Kilometer. Damit wäre diese S-Klasse das sparsamste Auto in dieser Kategorie.
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Mercedes S 400 Hybrid
Toyota hat seit Jahren das Thema Hybrid massiv angeschoben. Von den deutschen Autobauern kam jedoch keine Gegenwehr. Erst die verschärft geführte Umweltdiskussion brachte die OEMs hier zu Lande immer mehr unter Zugzwang. Mercedes stellt mit dem S 400 Hybrid nun das erste Hybridauto aus Deutschland vor.