
Per Sprachbefehl können über FordSYNC Musiktitel von Sportify abgerufen werden – in Europa zunächst im EcoSport.
Der neue Ford EcoSport – ein kompaktes Sport Utility Vehicle (SUV), das voraussichtlich Ende 2013 in Deutschland auf den Markt kommt – wird auf Wunsch mit der Ford SYNC AppLink-Technologie ausgerüstet. Dies gab Ford bei der Präsentation der europäischen Serienversion dieser Baureihe auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekannt.
Auf der internationalen Leitmesse für mobile Kommunikation bestätigte Ford zudem die Partnerschaft mit Spotify, dem führenden Musikstreaming-Dienst im Internet. Spotify ist damit der erste Musikanbieter, der als Partner für Ford SYNC AppLink in Europa feststeht. Ford SYNC AppLink erlaubt es Autofahrern, ihre Smartphone-Apps während des Autofahrens aufzurufen und zu benutzen, ohne dass sie die Hände vom Steuer nehmen müssten. Das System ist integriert in Ford SYNC, das sprachgesteuerte Multimedia- und Konnektivitätssystem, das allein in Europa bis 2015 in rund 3,5 Millionen Fahrzeugen von Ford zu finden sein soll.
Spotify gilt mit mehr als 20 Millionen Musiktiteln als größter und erfolgreichster Musikstreaming-Service seiner Art. Der Internetdienst ist in 17 europäischen Ländern verfügbar, hat mehr als 20 Millionen aktive Nutzer und rund fünf Millionen zahlende Abonnenten weltweit. Durch Ford SYNC AppLink können Autofahrer ihre gewünschten Spotify-Songs und -Playlists durch einfache Sprachbefehle starten. Das System versteht Angaben wie ,,Zufallswiedergabe“, ,,Wiederholen“ oder ,,Aktuellen Titel ansagen“.
,,Spotify liefert praktisch auf Knopfdruck immer die richtige Musik. Auf den Heimcomputer, aufs Smartphone, auf den Laptop, auf den Tablet-PC, auf die heimische Hifi-Anlage und demnächst auch direkt in die Modelle von Ford“, sagt Pascal de Mul, bei Spotify weltweit verantwortlich für Hardware-Kooperationen. Die Einbindung von Spotify in die mit Ford SYNC AppLink ausgerüsteten Fahrzeuge markiert den Anfang einer Reihe von weiteren Partnerschaften.in Europa Partnerschaften mit den Diensten Kaliki, Glympse und Aha geschlossen, die folgende Dienstleistungen anbieten:
– Kaliki Audio Newsstand liefert von Radio-geschulten Sprechern vorgelesene Zeitungs- und Magazinartikel.
– Glympse ermöglicht es den Autofahrern, ihren Freunden oder der Familie eine aktuelle Position und ihre vermutliche Ankunftszeit durchzugeben – in Echtzeit per Sprachbefehl.
– Aha fasst die Zugänge zu mehr als 30.000 Audio-Angeboten zusammen – von Entertainment bis Information.
Ford hatte zuvor bereits das Ford Developer Program gestartet – das erste offene Entwicklerprogramm für mobile Apps in der gesamten Automobilindustrie. Nach der Präsentation auf der Branchenmesse CES Anfang 2013 in Las Vegas haben sich innerhalb von nur vier Wochen 2.500 User registriert. Das Programm ermöglicht es App-Entwicklern rund um den Globus, ihre eigenen sprachgesteuerten Mini-Programme für die in Ford SYNC AppLink eingebundenen Smartphones zu schreiben.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit