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Die elektrischen Moia-Shuttles bleiben ab April zunächst in den Betriebshöfen in Hamburg. Auch in Hannover wird der Betrieb der Ridepooling-Taxis eingestellt. (Bild: Moia)

Wie die Volkswagen-Tochter mitteilt, sei aufgrund der Corona-Krise und den Einschränkungen des öffentlichen Lebens die Nachfrage nach Fahrten mit den Ridepooling-Taxis „drastisch“ gesunken. Man erwarte in den kommenden Tagen und Wochen einen weiteren Rückgang.

Durch die zeitweise Einstellung des Dienstes ab dem 1. April 2020 sollen das Unternehmen und die Belegschaft vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie geschützt und Entlassungen vermieden werden. Gleichzeitig diene sie dem Schutz der Fahrer, die sich bei ausbleibender Nachfrage länger und häufiger als üblich auf den Betriebshöfen aufhalten würden, heißt es.

Um Arbeitsplätze zu erhalten, will Moia ab April Kurzarbeit für rund 900 Mitarbeiter beantragen. Die Maßnahme soll regelmäßig auf Notwendigkeit überprüft und bei einer verbesserten Lage kurzfristig beendet werden.

Momentan hält Moia das Ridepooling-Angebot noch mit Einschränkungen aufrecht. In Hannover habe man zum Schutz der Fahrer den Beifahrersitz gesperrt und in Hamburg die Zahl der buchbaren Plätze reduziert. Bis zur Betriebspause ab April würden zudem die beiden Betriebshöfe in Hamburg organisatorisch getrennt und Fahrer festen Gruppen zugeteilt, heißt es bei Moia.

Neben Moia haben auch andere Mobilitätdienstleister einschränkende Maßnahmen umgesetzt oder den Betrieb ihrer Services bereits eingestellt.

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