Fährt man mit dem Wagen vor den Lift, übermittelt der Transponder die Zieletage, und der Aufzug bringt den Bewohner automatisch zum Stellplatz. Der gesamte Parkvorgang dauert etwa 2,5 Minuten, viel weniger als beim Parken in der Tiefgarage. Das Standard CarLoft-Modul besteht aus einem modifizierten Autoaufzug und Pkw-Stellplätzen, die sich in jeder Etage an den Kopfseiten des Aufzuges befinden. „Der CarLift ist ein Spezialaufzug, der über zwei komplett getrennte Zugänge verfügt“, so Reimann weiter. Optische und akustische Signale unterstützen die Ein- und Ausfahrt in die beleuchtete Aufzugkabine (2,80 x 6,00 Meter).  Zum persönlichen „Shuttle Service“ gehört eine speziell entwickelte Software, welche eine Vorbestellung des CarLifts per Touchpanel sowie eine nutzergenaue Abrechnung ermöglicht. Diese wird nach Quadratmetern auf die Bewohner umgelegt. Reimann ist überzeugt, dass sich das Konzept durchsetzt: „Immer mehr Menschen möchten den Komfort eines Ein-Familienhauses in der Stadt genießen“.

Neben dem Komfort kommt auch der Aspekt Sicherheit zum Tragen, da nur der Bewohner den Zugangscode hat und er das Auto sicher und geschützt in der CarLoggia neben der Wohnung parken kann. Bedrohliche Situationen in dunklen Seitenstraßen, schlecht beleuchtete Tiefgaragen oder Angst vor Übergriffen sollen damit der Vergangenheit angehören. Hintergrund ist, dass es in der jüngsten Vergangenheit im Szenebezirk Kreuzberg zu Vandalismus gekommen ist. Zudem könnte das Modell angesichts knapper Bauflächen Tiefgaragen ersetzen. In Berlin entsteht schon ein zweites Car-Loft, weitere Objekte des patentierten Konzepts  in Frankfurt, Köln, Düsseldorf, München und Hamburg sind in der Planung.

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