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VW-Vorstandschef Prof. Martin Winterkorn eröffnete das neue VW-Werk in Tennessee.

Bis zu 150 000 Fahrzeuge jährlich will Volkswagen in seinem neuen US-Werk bauen, das jetzt von VW-Vorstandschef Professor Martin Winterkorn und dem US-Verkehrsminister Ray LaHood in Chattanooga (Tennessee) eröffnet wurde.

In den Appalachen ist seit Baubeginn 2009 eine Automobilfabrik mit Karosseriebau, Lackiererei, Montage, Technischem Prüfzentrum, Trainings-Akademie zur Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter sowie Zuliefererpark mit acht Unternehmen entstanden.

Die Fertigungstiefe des dort hergestellten US-Passat wird bei rund 85 Prozent liegen. 1 700 direkte Mitarbeiter sind derzeit bereits bei Volkswagen in Chattanooga beschäftigt. Weitere rund 10 000 Arbeitsplätze sollen im Bereich der US-Zulieferindustrie folgen.

Volkswagen investiert in den USA insgesamt rund eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung des Standorts in Chattanooga. Mit seinem neuen Werk in den USA schafft Volkswagen die Grundlage für das Ziel, bis 2018 den Konzernabsatz in den USA auf eine Million Fahrzeuge jährlich zu steigern und für den Konzern einen Marktanteil von rund sechs Prozent zu erreichen – den er dank des Käfers (Beetle) dort vor 40 Jahren schon einmal hatte.

Der speziell auf die Bedürfnisse der amerikanischen Kunden zugeschnittene US-Passat aus Chattanooga und der in Mexiko gefertigte Jetta sind Kernelemente der Volkswagen-Offensive in Nordamerika. Mit der nächsten Generation der Automobilikone Beetle knüpft Volkswagen zusätzlich an das legendäre Erbe der Marke in den USA an.

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