Porsche Xain

Das Startup Xain konnte den ersten Porsche Innovation Contest für sich entscheiden. (Bild: Porsche)

Das Berliner Startup Xain hat den ersten Porsche Innovation Contest zum Thema Blockchain gewonnen. Das erst im Februar 2017 gegründete Unternehmen ist auf die Entwicklung von Blockchain-Systemen sowie Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Datenanalyse spezialisiert und konnte sich gegen mehr als 100 weitere Wettbewerber durchsetzen.

Auf die von Gründer Leif-Nissen Lundbaek und Felix Hahmann warten 25.000 Euro Preisgeld, die Teilnahme an einem dreimonatigen Accelerator-Programm der HHL Leipzig sowie ein gemeinsames Projekt mit Porsche, um den Einsatz von Blockchain im Unternehmen zu erproben. 

„Wir wollen aus der Startup-Szene neue Impulse zum disruptiven Potential des Transaktionssystems Blockchain gewinnen“, sagt Martin Roth, Leiter Strategie Finanzen und Risikomanagement bei Porsche. Zentral sei die Frage, inwieweit der Einsatz der Technologie in der Wertschöpfungskette des Unternehmens sinnvoll und realisierbar ist. Am Anfang der Zusammenarbeit steht eine dreimonatige Pilotphase. In dieser Zeit soll ein konkreter Prototyp einer Blockchain-basierten Anwendung entstehen.

Bei Blockchain handelt sich um eine Art digitalen Kontoauszug für Vertragshandlungen zwischen Computern. Ursprünglich wurde die Technologie für die Finanzwelt entwickelt. Das dezentrale und transparente Buchungssystem hat das Potential, auf jede Art von Vertrag ausgeweitet zu werden.

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