Mit dem Forschungsprojekt RESCAR 2.0 wollen sechs Partner aus allen Stufen der Entwicklungskette übergreifende Lösungen für elektronische Komponenten im Auto zu entwickeln.
Ob im Antriebsstrang, in zentralen Steuergeräten oder der Karosserie- und Komfortelektronik – der Anteil elektronischer Komponenten im Auto nimmt stetig zu. Gleichzeitig werden die eingebauten Systeme immer komplexer, sodass Entwickler bei der Feinabstimmung immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen.
Ziel von RESCAR 2.0 ist es, den Entwicklungsprozess elektrischer und elektronischer Komponenten von Systemen für Elektromobilität zu optimieren, um schon von Anfang an die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems vorhersagen zu können. So soll eine Methodik entwickelt werden, um zunächst die Anforderungen an neue Bauteile zu erfassen und zu verarbeiten. Außerdem werden Robustheitsanalysen konzipiert.
An RESCAR 2.0 sind beteiligt: AUDI, BMW (assoziiert), ELMOS Semiconductor AG, Forschungszentrum Informatik, Infineon Technologies sowie Robert Bosch GmbH. Sie werden unterstützt vom Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration Berlin, dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen Dresden, der Uni Bremen, der TU Dresden, der Uni Hannover und der Uni Tübingen. Koordiniert wird das Projekt durch Infineon.
Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderbekanntmachung „Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM)“ mit etwa 6,5 Millionen Euro unterstützt.