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Bosch will das Internet der Dinge weiter forcieren und spannt dafür mehr und mehr die eigene IT-Abteilung ein. (Bild: Bosch)

Die IT-Abteilung von Bosch wird künftig noch enger mit den Unternehmensbereichen zusammenarbeiten, um vernetzte Produkte und Services entwickeln zu können. Dafür wurde in den vergangenen Monaten das Konzept IT@Bosch entwickelt und umgesetzt. Damit will der Technologiekonzern das selbstgesteckte Ziel erreichen, bis .

„Die IT wandelt sich vom Kostenfaktor zu einer Kernkompetenz“, sagt Bosch-CIO Elmar Pritsch. Bislang bestand die Aufgabe der IT-Abteilung darin, die weltweite IT-Infrastruktur von Bosch zu erweitern, Anwender zu unterstützen sowie Hardware bereitzustellen. Künftig deckt die Bosch-IT auch das komplette Portfolio ab, das vergleichbare Dienstleister am Markt anbieten: von Consulting über Software-Entwicklung und -Applikation bis hin zum Betrieb und Support von Plattformen, Portalen und Betriebssystemen.

Dazu gehört auch, dass Unternehmensbereiche noch stärker bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle unterstützt werden sollen. „Voraussetzung dafür ist, dass wir intern noch enger, effizienter und transparenter zusammenarbeiten“, so Pritsch. In Zukunft wird daher jeder Unternehmensbereich einen eigenen Business Chief Digital Officer (BCDO) beschäftigen, der die digitalen Aktivitäten lenkt und mit seinem Gegenpart in der IT abstimmt. Umgesetzt werden diese Projekte dann von einem global vernetzten Projektteam.

Bosch beschäftigt derzeit etwa 20.000 Software-Entwickler in der gesamten Gruppe. In der Vergangenheit hatte der Technologiekonzern wiederholt angekündigt, diese Zahl noch deutlich ausbauen zu wollen. 

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