Bis zu 2,6 Prozent aller Webseiten verbreiten schädliche Software, besonders stark ausgeprägt ist die Verbreitung über Drive-By-Exploits, Direkt-Downloads oder per Mail. Zu diesem Ergebnis kommen im Rahmen der CeBIT präsentierte Untersuchungen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Obwohl die Abwehr von Schadsoftware häufig dem Kampf gegen eine Hydra gleiche, können Anwender zumindest durch die stetige Aktualisierung eigener Software zum Schutz sensibler Daten beitragen, so BSI-Mitarbeiter Dirk Häger. Zur Unsicherheit deutscher IT-Strukturen tragen derweil vor allem rund 1.150 weltweite Botnetzwerke, sowie deutschlandweit rund 2.200 DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“) pro Jahr bei. Deutsche Unternehmen seien zudem ein attraktives Opfer für gezielte IT-Angriffe („Advanced Persistent Threads“), in deren Rahmen Angreifer durchschnittlich fast 250 Tage lang Zugang zu entsprechenden Systemen hätten und in zwei Dritteln der Fälle erst  durch externe Dienstleister entdeckt würden.

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