Als auffälligste Überarbeitung fällt das neue Gesicht mit LED-Scheinwerfern ins Auge. Eine Schönheit ist die zerklüftete Frontansicht jedoch nicht, denn neben den getrennten Lichteinheiten stören das ästhetische Empfinden der zweiteilige Kühlergrill, der dick aufgetragene Unterfahrschutz und der imposant ins Fahrzeugdesign integrierte Doppelwinkel. Mit seinem Logo spielt man nicht, das gilt als eine der gesetzten Normen im Markengeschäft. PSA und seine immer wieder neu positionierte Marke Citroen ficht das alles scheinbar nicht an. Man will Aufmerksamkeit und ein kraftvolles Aussehen - das wirkt auch beim Citroen C3 Aircross einmal mehr recht angestrengt.
Bei den Motoren hat sich beim seit 2017 erhältlichen Citroen C3 Aircross kaum etwas getan. So ist das Antriebspektrum mit zwei Benzinern (110 und 130 PS) sowie zwei Dieselmodellen (110 und 120 PS) im Wettbewerbsumfeld dünn. Einen Allradantrieb oder eine Plug-in-Hybridvariante gibt es auch weiterhin nicht. Die jeweils stärkeren Versionen sind mit einer Sechsstufenautomatik ausgestattet.
Nachgelegt haben die Franzosen jedoch bei der Individualisierung. Durch die sieben verschiedenen Außenlackierungen, vier Stylingpakete sowie die die beiden Dachfarben schwarz und weiß ist der Aircross in 70 Außenansichten zu bekommen. Neu sind im Innenraum des 4,16 Meter langen Crossovers Komfortsitze und eine neue Mittelkonsole mit größeren Ablagen. Unverändert lässt sich die Rückbank verschieben und geteilt umlegen, was den Laderaum von 410 auf bis zu 1.289 Liter erweitern kann. Der Navigationsbildschirm ist auf eine Diagonale von neun Zoll gewachsen und die wichtigsten Informationen werden auf einem Head-up-Display angezeigt.
"Der Citroën C3 Aircross überzeugt nach wie vor mit seinem modernen, einzigartigen Auftritt im B-SUV-Segment. Zu den besonderen Eigenschaften des Kompakt-SUV zählen ausgezeichnetes Raumangebot und Variabilität sowie Technologien, die das Leben an Bord erleichtern", sagt Citroën-CEO Vincent Cobée, "diese Stärken haben wir genutzt und mit einem fortschrittlicheren Design und einem höheren Komfort kombiniert. Die grundlegend neue Frontpartie ist nun kantiger und ausdrucksstärker, die neuen Sitze steigern das Wohlbefinden." Marktstart ist im Juni. Die Preise dürften auf dem Niveau des Vorgängers bleiben; heißt: Es geht bei knapp über 18.000 Euro los.
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