Gerade erst hat Opel seinen neuen Mokka auch als Elektroversion des Mokka-e mit dem Antrieb vorgestellt, der bei PSA/Stellantis gerade die große Runde macht. Der praktische Peugeot E-Rifter ist ab sofort auch mit dem 100 kW / 136 PS / 260 Nm starken Elektromotor zu bekommen, der große Teile der Modelle an der Vorderachse antreibt. Wie die Modelle mit Verbrennungsmotor ist auch der elektrische Rifter in zwei Karosserielängen von 4,40 und 4,75 Metern zu bekommen. Die Fahrleistungen sind jedoch eher mäßig, denn aus dem Stand spurtet der 1,8 Tonnen schwere Familientransporter in 11,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mageren 135 km/h. Mit dem ebenfalls obligatorischen 50-Kwh-Akupaket soll die Reichweite pro Stromladung bei 280 Kilometern liegen - für ein derart großes Auto ebenfalls recht mager. Immerhin kann er an einer Schnellladesäule mit bis zu 100 kW nachtanken. An einer normalen 11-kW-Wallbox dauert das Nachladen fünf Stunden.

Punkten kann der Peugeot e-Rifter mit seinen bekannten Stärken. Er ist trotz überschaubarer Abmessungen groß, geräumig und überaus variabel. Wahlweise hat er fünf bis sieben Sitzplätze und der Laderaum fasst zwischen 775 und gigantischen 4.000 Litern bei der Langversion. Dazu blickt der Fahrer auf animierte Instrumente und bedient die meisten Funktionen auf dem Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts. Wie bei den anderen PSA-Modellen gibt es drei Fahrprogramme. Die maximale Leistung von 100 kW / 136 PS und 260 Nm steht dabei nur im vermeintlichen Sportmodus zur Verfügung. In den beiden Modi Normal und Eco wird es mit 80 kW / 210 Nm und 60 kW / 190 Nm allerdings recht zäh. Zudem bietet der E-Rifter zwei unterschiedliche Stärken der Bremsenergierückgewinnung.

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