Neuartige BPM-Suite soll Daimlers Vision von „Agile Change Management“ – gestützt auf Innovationen im Bereich selbststeuernder Softwaresysteme – realisieren.

Whitestein Technologies realisiert mit dem strategischen Partner msg systems für Daimler ein Business Process Management (BPM) System basierend auf seiner Living Systems® Autonomic BPM (LS/ABPM) Suite. Daimler rechnet durch eine zielorientierte Modellierung und Ausführung von Geschäftsprozessen mit Fortschritten hin zu agileren Change Management-Prozessen. Diese Anwendung soll in den weltweiten Daimler Entwicklungszentren über 12’000 Benutzer unterstützen. Leistungsfähige BPM-Lösungen haben bei Daimler strategischen Charakter.

 „Um unsere Vision eines Agile Change Management zu ermöglichen, benötigten wir eine BPM-Suite, die sowohl eine agile Prozessgestaltung als auch eine agile Prozessausführung unterstützt“, sagt Jürgen Scharpf, Projektmanager Agile Change Management bei Daimler.

Für eine agile Prozessgestaltung muss die gewählte Lösung Spezialisten aus Fachbereich und IT in einer gemeinsamen Umgebung zusammenführen und dazu befähigen, in Echtzeit Änderungen am Prozess vorzunehmen. Somit wird eine unmittelbare Prozesskontrolle und -evolution ermöglicht. Für eine agile Prozessausführung werden die vielen bestehenden Varianten des Prozesses in ein Standard-Prozessschema konsolidiert und somit die Wiederverwendung von Prozessressourcen optimiert.

„Wir benötigten eine Lösung, die den optimalen Prozess für jede Situation zusammenstellen kann und den Prozesspfad unmittelbar anpasst, wann immer absichtliche oder unerwartete Veränderungen es erfordern“, so Jürgen Scharpf. „Diese Kernforderungen  unserer Vision von Agilität können nun mittels zielorientierter Geschäftsprozessmodellierung und -ausführung realisiert werden.“

Die zielorientierte Modellierungssprache ermöglicht es den Nutzern, einen Prozess über die stabilen Geschäftsziele zu beschreiben, die er erreichen muss. Solche intuitiven Modelle eignen sich ideal zur Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg.

Zielorientierte Modelle sind zudem vielseitiger in der Ausführungsphase, da sie Ergebnisse und handlungsalternativen festlegen, nicht aber den endgültigen Pfad des Prozesses. Vielmehr identifiziert eine intelligente Ausführungskomponente die zur Laufzeit relevanten Prozessziele und wählt autonom einen Pfad, der die Zielerreichung unter den gegebenen Umständen optimiert.

Daraus soll sich ein höchst agiler, situationsadäquater Prozess ergeben, der jegliche Änderungen zu jeder Zeit berücksichtigt und somit Leerläufe und Fehler proaktiv vermeidet.

Kontaktadressen. www.whitestein.com; www.msg-systems.de
  
(fd)

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