Anlauf der neuen C-Klasse Start of Produktion of the C-class

Komplexe Lieferketten können dank Blockchain offengelegt und die Herkunft von Bauteilen und Rohstoffen über die beteiligten Partner hinweg nachvollzogen werden. (Bild: Daimler)

Der Blockchain-Prototyp ermöglicht es, diese Weitergabe über die gesamte Lieferkette hinweg abzubilden und nachzuvollziehen. Sollte einer der Sub-Lieferanten von den vertraglichen Verpflichtungen abweichen, wird dies in der Blockchain sichtbar, ähnlich wie in einem sicheren Buchführungssystem.

„Globale Lieferketten werden immer komplexer. Mit unserem Blockchain-Prototyp testen wir im ersten Schritt eine der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten mit dem Ziel, mehr Transparenz in den Lieferketten über unsere direkten Lieferanten hinaus zu schaffen“, betont Wilko Stark, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Einkauf und Lieferantenqualität.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Rückverfolgbarkeit von Bauteilen und Rohstoffen. Komplexe Lieferketten können laut Unternehmensangaben auf diese Weise offengelegt und die Herkunft über die beteiligten Partner hinweg nachvollzogen werden.

Daimler setzt bereits in anderen Domänen die Blockchain aktiv ein. Seit 2017 sind die Stuttgarter Mitglied bei Hyperledger, einem Projekt der Linux Foundation für die Weiterentwicklung von Blockchain basierten Technologien und Anwendungen. Im selben Jahr haben der Autobauer und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erstmals gemeinsam die Blockchain-Technologie genutzt, um eine Finanztransaktion darzustellen.

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