Globalisierung, Digitalisierung und kürzere Entwicklungszyklen verlangen neue Produktentwicklungs-Konzepte und IT-Konzepte für das Product Lifecycle Management (PLM). Doch für diesen Wandel fehlen noch die Fachkräfte und eine geeignete Methodik. Eine Forschungsvereinigung (FV) Smart Engineering soll das ändern und deutsche Unternehmen entsprechend ,,aufrüsten“.
Die Gründung dieser Gemeinschaft bis Anfang 2015 hat das Projektteam FV Smart Engineering unter Leitung von Professorin Birgit Awiszus (TU Chemnitz) in Angriff genommen, unterstützt vom Verein ProSTEP iViP. Die Mitgliedschaft steht allen Unternehmen und Forschungseinrichtungen offen, die in diesem Bereich Lösungen entwickeln, integrieren und anbieten.
Smart Engineering gilt als aktuell bedeutendste PLM-Herausforderung: Vernetzte Produkte, Anlagen und Informationssysteme, interdisziplinäre Ansätze, Methoden und Kooperationen über Standorte und Fachbereiche hinweg, zwischen Herstellern und Zulieferern gehören zukünftig zum Standard-Repertoire erfolgreicher Unternehmen, die interdisziplinäre Produktentwicklung wird zur Schlüsseltechnologie.
Voraussetzung dafür ist die Gestaltung neuer Methoden, Prozesse und IT-Werkzeuge für die disziplinübergreifende, systemorientierte Entwicklung innovativer, intelligenter und vernetzter Produkte, Prozesse, Produktionsanlagen und Infrastrukturen. Die künftige Forschungsvereinigung setzt in diesem Rahmen folgende Themenschwerpunkte:
* Integration von Produktentwicklung und Produktionsplanung und –steuerung
* Wertschöpfung durch digital geprägtes Entwicklungsvorgehen
* Entwicklung eines interdisziplinären PLM-Konzeptes
* Aus- und Weiterbildung für fachübergreifend geschultes und interdisziplinär denkendes (Führungs-)Personal
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