Die Zuverlässigkeit ist in der Automobilindustrie das mit Abstand wichtigste Kriterium für die Auswahl eines externen Software-Dienstleisters. 54 Prozent der Unternehmen machen ihre Anbieterwahl davon abhängig, sich auf die Leistungen des Softwarehauses verlassen zu können.

Das beim Auswahlkriterium noch enormer Optimierungsbedarf herrscht, zeigt die Studie „Software Made in Germany“ des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der PPI AG.

Mehr als 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland nennen Softwarefehler als häufigste Problemfälle in der Zusammenarbeit mit externen Software-Dienstleistern.

Fehlerteufel in der Software verdienen damit für das Qualitätsmanagement externer Software-Anbieter die größte Aufmerksamkeit. Auf keine andere Störung in der Kundenbeziehung wird von den Abnehmern so sensibel reagiert.

Ebenfalls kritisch wird die starke Abhängigkeit vom Dienstleister gesehen, die bei Insel- und Individuallösungen in der IT auftreten kann. Bei knapp 30 Prozent der Kunden entstehen in der Zusammenarbeit mit externen Software-Anbietern Probleme, da sie sich auf die Lösungskompetenz des Outsourcing-Partners verlassen müssen. Ebenfalls knapp 30 Prozent der IT-Entscheider bemängeln, dass ihnen häufig überteuerte Support- und Wartungsleistungen berechnet werden. Darüber hinaus werden ständig wechselnde Ansprechpartner negativ quittiert. Knapp jeder vierte hadert zudem mit langen Korrekturzeiten, die sich aus der Anpassung der Software ergeben. (ots/fd)

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