Krise erschwert die Stellensuche. Nur rund die Hälfte der Jobsuchenden macht deshalb Zugeständnisse. 87 Prozent der vom IT Job Board (http://www.itjobboard.de) befragten deutschen IT-Spezialisten sind der Meinung, dass die derzeitige wirtschaftliche Situation die Stellensuche erschwert. 43 Prozent halten an ihren Vorstellungen vom Traumjob fest, während 56 Prozent der Befragten bereit sind, Zugeständnisse zu machen. Dazu gehört beispielsweise ein niedrigeres Gehalt (70 Prozent) oder das Ausweichen auf andere Tätigkeitsfelder (knapp 53 Prozent). Rund 47 Prozent würden auch unter anderen vertraglichen Bedingungen als bisher.

IT Job Board befragte Mitte Juni 2009, 338 deutsche IT-Spezialisten zur Situation auf dem Arbeitsmarkt. 45 Prozent von ihnen sind derzeit arbeitslos, 43 Prozent angestellt auf der Suche nach einer neuen Position. Die meisten von ihnen (mehr als die Hälfte) schaut sich allerdings erst seit maximal drei Monaten auf dem Arbeitsmarkt um. Lediglich knapp 16 Prozent der Befragten gaben an, bereits länger als ein Jahr nach einem neuen Job zu suchen.

Spezialisierte Online-Stellenvermittlungen und direkte Firmenkontakte halten die Befragten für die wichtigsten Methoden bei der Stellensuche, branchenübergreifende Stellenbörsen und Personalagenturen rangieren auf den Plätzen drei und vier. „Scheinbar kümmern sich IT-Experten intensiv um ihre Karriere. Unsere Befragung hat ergeben, dass derzeit mehr als 70 Prozent der jobsuchenden IT-Fachleute Zeit und Geld in Fortbildungen investiert. Mehr als die Hälfte verfolgt die aktuellen Entwicklungen am Markt, um auf dem Laufenden zu bleiben“, kommentiert Alexandra Farrell, Geschäftsführerin des IT Job Boards. „Viele scheinen schnell eine neue Stelle zu finden, weniger als 20 Prozent der Befragten suchen bereits länger als ein Jahr. Das sind gute Nachrichten“, schliesst Farrell.

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