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Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind keine reinen Hype-Themen mehr, sondern spielen in den Planungen vieler Unternehmen bereits eine zentrale Rolle.

Der Studie zufolge sind die Unternehmen vor allem von den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz (KI) und des Machine Learning (ML) überzeugt. Allerdings habe bisher erst jedes vierte Unternehmen auch bereits konkrete Projekte auf dem Feld umgesetzt. "Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind keine reinen Hype-Themen mehr, sondern spielen in den Planungen vieler Unternehmen bereits eine zentrale Rolle", sagt Wilhelm Goschy, CEO der Staufen AG.

Fast gleichauf mit den als wichtigste Zukunftstreiber eingestuften Technologien KI und ML rangieren laut der Staufen-Studie die Themen Smart Data und Predictive Maintenance. Ebenfalls von den Studienteilnehmern hoch bewertet werden Predictive Analytics, Robotic Process Automation (RPA) sowie Plattformen für das Industrial IoT. "Eine positive Einschätzung bewirkt aber nicht zwangsläufig eine großflächige und konsequente Umsetzung im Unternehmensalltag", schränkt Jochen Schlick, Senior Partner bei Staufen Digital Neonex, ein. Nur jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) habe auch tatsächlich KI/ML-Projekte an den Start gebracht. Bei Smart Data (38 Prozent) und Predictive Maintenance (34 Prozent) sehe es etwas besser aus. Auffällig hierbei sei, dass Unternehmen, die schon eine unternehmensübergreifende Digitalisierungs-Strategie hätten, deutlich besser abschneiden. So werden bei jedem zweiten von ihnen Künstliche Intelligenz und Datenanalysen bereits erfolgreich eingesetzt.

Laut dem Digitalisierungsexperten Schlick tragen die digitalen Vorreiter die grundlegende Transformation ihrer Branche bisher fast alleine. Dass nur jedes zehnte Unternehmen derzeit eine erfolgreiche Digitalisierungs-Strategie habe, zeige den Nachholbedarf. Staufen-CEO Goschy ergänzt: "Die Unternehmen haben zwar klare Digitalisierungsziele wie Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Transparenz, greifen derzeit aber häufig nur nach den niedrig hängenden Früchten." Für eine wirkliche digitale Transformation müssten sie erstens die Erkenntnisse zum Thema Digitalisierung auch in die unternehmerische Praxis überführen können, und zweitens ihre Handlungsoptionen erweitern - bis hin zu neuen Geschäftsmodellen.

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