SMILA (SeMantic Information Logistics Architecture) kann künftig Unternehmen bei der Nutzung nicht strukturierter Daten helfen.

Die im Rahmen des Forschungsprojektes THESEUS entwickelte Technologie ist ein industriell eingesetztes Open-Source-Framework für die Entwicklung eigener Lösungen für das Informationsmanagement und bietet eine zukunftssichere, flexible und hochskalierende Basis für professionelle, semantische Applikationen. Die SMILA Version 0.8 ist ab sofort kostenlos verfügbar.

Unternehmen nutzen externe und interne Daten, die häufig nicht in strukturierter Form vorliegen: Blogeinträge, Kommentare, Produktbewertungen, E-Mails, Bilder, Audio- und Videodokumente, aber auch interne Quellen wie Dokumentationen, Berichte, Protokolle, Produkt- und Prozessbeschreibungen. Durch innovative, semantische Softwarelösungen werden diese Daten nun besser verwertbar, indem unterschiedliche Formate aus einer Vielzahl an Quellen berücksichtigt werden.

SMILA Unified Information Access Architecture bietet die technologische Basis für derartige Softwarelösungen und wurde im THESEUS Forschungsprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums mitentwickelt. Das Open-Source-Framework und seine Einsatzmöglichkeiten werden auf der Themenkonferenz „SMILA – Das Framework für semantische Applikationen – Überblick und Einsatz“ am Mittwoch, 29. Juni 2011, im THESEUS Innovationszentrum (Salzufer 6, 10587 Berlin) vorgestellt.

THESEUS ist das größte Forschungsprojekt Deutschlands im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und hat das Ziel, den Zugang zu Informationen zu vereinfachen, Daten zu neuem Wissen zu vernetzen und die Grundlage für die Entwicklung neuer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle im Internet zu schaffen.

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