Zwei E-Tretrollern von Bird fahren vor der Küste.

Bis Ende des Jahres will Bird seinen Umsatz auf 325 Millionen US-Dollar steigern. (Bild: Bird)

Fast ein Viertel seiner Belegschaft hatte Bird im ersten Quartal 2022 entlassen. Der positive Effekt auf die Finanzergebnisse hält sich allerdings noch in Grenzen. „Durch unsere Kosteneinsparungen sind wir auf einem guten Weg, im dritten Quartal 2022 sowie im Geschäftsjahr 2023 ein positives bereinigtes EBITDA zu erzielen", so Travis VanderZanden, Gründer und CEO von Bird.

Von Anfang April bis Ende Juni konnte das US-Unternehmen den Umsatz im Vorjahresvergleich zwar um 28 Prozent auf 76,7 Millionen US-Dollar steigern, unter dem Strich steht jedoch ein fettes Minus. Aufgrund von massiven Abschreibungen fährt der Anbieter von E-Tretrollern und E-Bikes einen Verlust von 310,4 Millionen US-Dollar ein. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belief sich das Minus immerhin nur auf 19,2 Millionen.

Der anvisierte Umsatz von 325 Millionen US-Dollar ist damit noch in weiter Ferne. In der ersten Jahreshälfte stehen lediglich knapp 115 Millionen zu Buche, auch wenn dies einem Zuwachs von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Effizienzen des Betriebsmodells und die neu ausgerichteten Fixkostenstruktur würden am Ende zu Profitabilität führen, bekräftigt Yibo Ling, CFO von Bird.

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