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In Madrid können Mini-Fahrer künftig ihr Auto mit Familie und Freunden teilen können. (Bild: BMW)

Im Rahmen eines Modellprojekts in der spanischen Hauptstadt testet BMW das Peer-to-Peer-Carsharing mit Fahrzeugen der Konzernmarke Mini im Realbetrieb. Über die Mini-Sharing-App sollen Fahrzeugbesitzer künftig Familienangehörigen, Freunden und Kollegen den Zugriff auf das eigene Fahrzeug per Smartphone ermöglichen können.

Der Testlauf beinhalte eine Flotte von 500 Fahrzeugen, die frühestens im März 2018 gebaut wurden, teilt BMW mit. Diese Fahrzeuge können BMW zufolge mit einem entsprechenden Sharing Modul aus- beziehungsweise nachgerüstet werden, das den Zugang und den Motorstart per Smartphone ermöglicht.

Bis zu zehn Personen könne der Fahrzeughalter auswählen, die per App eine Reservierungsanfrage stellen können. Erteilt der Besitzer die Erlaubnis werden Standort des Fahrzeugs und der Weg dorthin per Fußgängernavigation angezeigt, erklärt BMW. Per Bluetooth-Verbindung können der Mini sowohl geöffnet als auch der Motor gestartet werden. Nach der Fahrt soll das Fahrzeug in einem mit dem Besitzer vereinbarten Bereich abgestellt und erneut mit dem Smartphone verriegelt werden können. Bezahlt werde über den Online-Bezahldienst PayPal. Die Kosten liegen bei einem Pauschalpreis von 30 Cent pro gefahrenen Kilometer, teilt der bayerische Autobauer mit.

BMW erhofft sich durch dieses Pilotprojekt Erkenntnisse für den weltweiten Ausbau von Sharing-Economy-Aktivitäten und setzt dabei auf digitale Affinität der jungen Käuferschicht: „Mini-Fahrer sind offen, kommunikativ und zukunftsorientiert, und der MINI ist ein besonders attraktives und begehrenswertes Fahrzeug“, sagt Sebastian Mackensen, Senior Vice President von Mini. „Die Marke ist daher hervorragend geeignet, den gesellschaftlichen Trend der Sharing Economy im Automobilbereich voranzutreiben.“

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