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Volvo plant die Einführung der 5G-Konnektivität für die nächste, auf der modularen Fahrzeugarchitektur SPA2 basierenden Fahrzeuggeneration. (Bild: Volvo)

Basierend auf dem 5G-Mobilfunkstandard wollen Volvo Cars und der Telekommunikationsanbieter China Unicom verschiedene Automobilanwendungen sowie die „Vehicle-to-Everything“ (V2X) Verkehrsvernetzung für den chinesischen Markt erforschen, weiterentwickeln und testen.

Ein besonderes Augenmerk richten die Unternehmen auf Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit, Komfort und autonomes Fahren. „Mit 5G verbessert sich die Netzwerkleistung und ermöglicht so viele weitere entscheidende Echtzeit-Dienste, die dem Fahrer noch mehr Sicherheit und Komfort bieten“, betont Henrik Green, Chief Technology Officer bei Volvo Cars.

Wird ein Fahrzeug beispielsweise vorab über Verkehrsprobleme wie Baustellen, Staus oder Unfälle informiert, soll es präventive Maßnahmen wie ein rechtzeitiges Abbremsen oder eine alternative Routenführung einleiten können.

Zudem soll 5G die Parkplatzsuche vereinfachen und den Verkehrsfluss verbessern: Verkehrskameras könnten Autofahrer über freie Plätze in der Nähe informieren oder Autos mit Ampeln kommunizieren, um ihre Geschwindigkeit entsprechend anpassen und dadurch eine „grüne Welle“ zu erwischen.

Mit Unterstützung von China Unicom und anderen Unternehmen führt China derzeit 5G in den wichtigsten Städten des Landes ein. Das Land wird voraussichtlich eigene Standards für die V2X-Technologie definieren. Die Zusammenarbeit mit dem Kommunikationsanbieter soll Volvo helfen, sich auf die lokalen Anforderungen vorzubereiten. Der Autobauer plant die Einführung der 5G-Konnektivität als Teil der nächsten Fahrzeuggeneration, welche auf der modularen Fahrzeugarchitektur SPA2 basiert.

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