
Chinesische OEMs wie Byton geben in Sachen Elektromobilität weltweit den Takt vor. (Bild: Byton)
Die chinesische Autoindustrie will sich in den kommenden Jahren auf die Entwicklung der Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge konzentrieren und die Infrastruktur für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen und entsprechender Vernetzung verbessern.
Berichten zufolge erwägt das Land in den kommenden Jahren zudem die Einführung strengerer Green-Car-Quoten, welche die Autohersteller dazu zwingen sollen, eine bestimmte Anzahl von New Energy Vehicles (NEV) herzustellen. Wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ mitteilt, hatte China als Zielgröße für das Jahr 2017 ursprünglich einen NEV-Anteil von 20 Prozent festgelegt.
China ist einer der größten Märkte für NEVs weltweit. 2018 wuchs der Markt für Fahrzeuge mit Elektroantrieb, Plug-In-Hybriden oder Brennstoffzelle zweistellig. Im vergangenen Jahr stieg die Gesamtproduktion von NEVs um nahezu 60 Prozent auf 1,27 Millionen Einheiten, während der Verkauf von NEVs um knapp 62 Prozent auf 1,26 Mio. Einheiten anstieg. Batterieelektrische Fahrzeuge bleiben dabei unverändert die Kassenschlager der Branche.
Insgesamt wurden in China im Jahre 2018 984.000 Elektroautos verkauft – ein Plus von knapp 51 Prozent. Der Verkauf von PHEVs erreichte im vergangenen Jahr in China 271.000 Einheiten – ein Plus von 118 Prozent – während gerade einmal 1527 Modelle mit Brennstoffzellenantrieb verkauft wurden.
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