D439045-Vans--Drones-in-Zuerich-Mercedes-Benz-Vans-Matternet-und-siroop-starten-Pilotprojekt-zur-On-Demand-Lieferung-von-e-Commerce-Produkten

Mit Lieferungen per Drohne möchten Siroop, Mercedes-Benz Vans und Matternet Online-Bestellungen schneller zum Ziel bringen. (Bild: Daimler)

Mercedes-Benz Vans, der US-amerikanische Drohnensystementwickler Matternet und der Schweizer Online-Marktplatz Siroop haben in Zürich ein Pilotprojekt für On-Demand-Lieferungen von e-Commerce-Produkten per Transporter und Drohne gestartet. Kunden können über das Portal von Siroop ausgewählte Produkte mit einem Maximalgewicht von zwei Kilogramm per Drohne Ordern und am selben Tag erhalten. Der Händler bestückt die Drohnen direkt nach Eingang der Bestellung in den eigenen Räumlichkeiten, diese fliegen daraufhin zu einem von zwei im Projekt genutzten Mercedes-Benz Vito mit integrierter Drohnen-Landeplattform. Die Vans halten an einem von insgesamt vier fest definierten sogenannten „Rendez-Vous-Punkten“ im Züricher Stadtgebiet. Dort übernimmt der Paketzusteller die Produkte und liefert sie an die Endkunden aus, während die Drohne zum Händler zurückkehrt.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, finden die ersten Tests der Technologie nur bei guten Wetterbedingungen statt. Die Drohnen sind außerdem mit einem Fallschirm-System ausgestattet, das im Fall einer Störung ausgelöst wird.

„Das Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit Matternet und siroop gibt uns die Möglichkeit, unser Konzept im realen Einsatz bei On-Demand-Lieferungen zu erproben. Wir versprechen uns davon wertvolle Erkenntnisse für dessen Weiterentwicklung und weitere Ansätze, die mit dieser Technologie möglich sind“, sagt Stefan Maurer, Leiter Future Transportation bei Mercedes-Benz Vans. „Besonders interessant für uns ist es, den Kundenbedarf für Drohnenlieferungen zu prüfen und genauer herauszufinden, welche Produkte und Sortimente sich besonders für die Drohnenlieferung eignen. Wichtige Informationen erwarten wir auch hinsichtlich der praktischen Umsetzung beim Händler“, ergänzt Siroop-COO Peter Rohn.

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