
Die deutschen Premiummarken sind insbesondere beim Absatz von Plug-in-Hybriden vorne mit dabei. (Bild: Daimler)
Eine aktuelle Analyse des Center of Automotive Management (CAM) der Neuzulassungen von E-Autos in den ersten vier Monaten 2020 zeigt, dass die deutschen Premiummarken insbesondere beim Absatz von Plug-in-Hybriden (PHEV) führend sind. BMW, Mercedes und Audi verkaufen zwischen sieben und 8,3 Prozent ihrer Fahrzeuge als PHEV und damit fast doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt (3,9 Prozent).
Dagegen ist beim Absatz von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in Deutschland VW der Marktführer. Der Wolfsburger OEM konnte von Januar bis Mai 9.090 reine Elektrofahrzeuge absetzen und damit bereits mehr als im gesamten Jahr 2019. VW erreicht einen BEV-Anteil von 4,9 Prozent an allen VW-Verkäufen in Deutschland. Bei Audi macht der BEV-Anteil 3,3 bei BMW 2,6 und bei Mercedes lediglich 0,4 Prozent aus.
Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten in Deutschland 36.188 Stromer neu zugelassen, was einem Wachstum von 43 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht. Aufgrund der staatlichen Kaufanreize rechnen die Studienautoren mit einer Verdopplung des Elektrofahrzeugabsatzes in Deutschland auf 220.000 Pkw.
Bei der reinen Elektromobilität sind neben VW der französische Hersteller Renault und Tesla die absatzstärksten Marken gefolgt von Audi und Hyundai. Dabei ist der BEV-Anteil von den Importeursmarken Tesla (100 Prozent) und Renault (15,1 Prozent) weit überdurchschnittlich.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit