Ein Mann lädt seinen elektrischen Fiat 500 an einer Ladestation.

Fiat Chrysler Automobiles und Engie EPS planen ein Joint Venture zur Elektromobilität. (Bild: FCA)

Ziel der Absichtserklärung sei es, europaweit eine führende Rolle bei der E-Mobilität einzunehmen. Eine entsprechende Erklärung wurde von der hundertprozentigen FCA-Tochtergesellschaft FCA Italy und Engie EPS, einem italienischen Technologieunternehmen im Bereich Energiespeicherung und Elektromobilität, unterzeichnet. Demnach wollen die beiden Unternehmen ihre Kräfte bündeln, um ihre Positionen im Sektor nachhaltiger Mobilität auszubauen sowie Lösungen und Dienstleistungen anbieten, die Autokäufern den Zugang zur elektrischen Fortbewegung erleichtern.

Mit dem neuen Unternehmen entstehe ein großer italienischer Akteur im Bereich der Elektromobilität, heißt es auf Seiten des OEMs. Zum Portfolio sollen etwa die Ladeinfrastruktur für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sowie Ökostrom-Angebote gehören. Mit dem geplanten Joint Venture wolle man sich auf innovative und wegweisende Lösungen für den europäischen Markt der Elektromobilität zu konzentrieren.

„Das geplante Joint Venture ermöglicht ein noch größeres Engagement beider Parteien, erweitert die bestehende Zusammenarbeit und bietet Chancen, unsere innovativen Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln, um einen reibungslosen Übergang zur Elektromobilität in Europa zu unterstützen“, sagt Mike Manley, CEO von Fiat Chrysler.

Die angedachte Transaktion unterliegt FCA zufolge entsprechenden Standardbedingungen sowie allen erforderlichen Mitteilungen und Genehmigungen der zuständigen Behörden und Institutionen. Beide Parteien erwarten die Unterzeichnung des gesamten Vertragswerks bis Ende dieses Jahres mit der anschließenden Gründung des Gemeinschaftsunternehmens im ersten Quartal 2021.

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