Ein Lenkrad, das vom Fahrer nicht berührt wird während der Fahrt

Gemeinsam soll die internationale Forschung für mehr Sicherheit beim autonomen Fahren ausgebaut werden. (Bild: Continental)

Ein Hauptaugenmerk legen die Länder auf virtuelle Testmethoden. Da die Komplexität aus Elektroniksystemen und Software beim autonomen Fahren eine große Herausforderung ist, sollen im Forschungsvorhaben entsprechende Evaluierungsmethoden zur Validierung, Modellierung und Simulation realisiert werden.

Auch das Thema Cybersecurity steht auf der Agenda der Wissenschaftspartner. Im Projekt sollen Verfahren entwickelt werden, um potenzielle Sicherheits-Schwachstellen moderner autonomer Fahrzeuge frühzeitig, möglichst bereits im Entwicklungsprozess, erkennen und beheben zu können.

„Das autonome Fahren ist eine der vielversprechendsten neuen Technologien im Mobilitätsbereich. Als Wachstumsmarkt von hoher wirtschaftlicher Bedeutung ist sie für unsere Automobilwirtschaft ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Mit Japan pflegen wir bei diesem Thema eine enge Zusammenarbeit“, unterstreicht Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.

Grundlage der Forschungszusammenarbeit ist eine vor drei Jahren vom BMBF und dem Kabinettsbüro der japanischen Regierung unterzeichnete Erklärung, die den wissenschaftlichen Austausch und gemeinsame Forschungsarbeiten im Bereich des autonomen Fahrens ermöglichen soll.

Auf jährlich stattfindenden gemeinsamen Expertenworkshops wurden potenzielle Forschungs- und Entwicklungsthemen für eine Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovationen diskutiert. Anfang 2019 wurde die Zusammenarbeit durch eine Steuerungsgruppe weiter vorangetrieben.

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