Mobility

22. Aug. 2019 | 12:53 Uhr | von Claas Alexander Stroh

Nicht rentabel

Mazda zieht sich aus Carsharing zurück

Neue Mobilitätsdienste wie Car- oder Ridesharing lassen sich bis dato nicht unbedingt als Cashcows bezeichnen. Das muss sich nun auch Mazda eingestehen.

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Mazda-Fahrzeuge per App zu buchen gehört bald der Vergangenheit an. (Bild: Mazda)

Mazda wird sich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aus dem Carsharing-Business zurückziehen. So verlässt der japanische Hersteller die erst im vergangenen Jahr vereinbarte Kooperation mit der Deutschen Bahn, der Discounter-Kette Lidl und dem Dienstleister Choice. Mazda will seinen Flottenanteil von 850 Fahrzeugen bis Ende dieses Jahres schrittweise reduzieren.

„Im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, Lidl und Choice haben wir wertvolle Erkenntnisse aus dem Projekt gewonnen. Langfristig ist jedoch leider der Betrieb der Flotte für uns wirtschaftlich nicht darstellbar“, sagt Stefan Kampa, Senior Manager Retail, Fleet und Mobility bei Mazda Deutschland.

Die Mazda-Fahrzeuge konnten bisher über die App des Herstellers oder über Flinkster, das stationäre Carsharing-Angebot der Bahn, gebucht werden. Discounter Lidl wiederum stellte die Mietwagen auf seinen Kundenparkplätzen bereit. Ob der Carsharing-Dienst grundsätzlich fortgeführt werden soll, wollen die verbliebenen Partner nun prüfen.

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