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Mit dem neuen Clubman betritt Mini ein neues Fahrzeugsegment – und startet ein privates Carsharing-Modell. (Bild: BMW)

Die Carsharing-Konzepte von BMW und Opel könnten unterschiedlicher kaum ausfallen: Während BMWs Service DriveNow das klassische Carsharing mit bereitgestellter Fahrzeugflotte darstellt, verzichtet Opel auf Autos der eigenen Marke und stellt lediglich eine Plattform für das private Teilen des eigenen Wagens. Ganz auf die Potenziale des „Shareconomy“-Trends wollen die Münchener allerdings nicht verzichten und kündigen nahezu zeitgleich mit den Rüsselsheimern ein eigenes privates Sharing-Modell an. So sollen Besitzer eines Mini künftig die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug der Flotte von DriveNow zur Verfügung zu stellen.

„Die Gesellschaft und die Automobilindustrie befinden sich im Umbruch. Mini Kunden gehören zu den progressivsten und aufgeschlossensten Zielgruppen. Deshalb werden wir ab 2016 eine Carsharing-Option für Mini anbieten“, so Peter Schwarzenbauer, im BMW-Vorstand verantwortlich für Mini, Rolls-Royce, BMW Motorrad und After Sales. Die Option werde zunächst allerdings nur in den USA verfügbar sein und kann dann in DriveNow Städten eingesetzt werden. In einem weiteren Schritt soll diese neue Form des Verleihens bei Mini auch für einen definierten Kreis von Freunden oder für Familienmitglieder möglich sein (Peer-to-Peer-Sharing).

Der geplante Carsharing-Service ist Teil einer neuen Markenstrategie für die britische BMW-Tochter. Neben einem neuen Logo und einer veränderten Typographie tritt Mini in Zukunft auch in einer neuen Fahrzeugklasse auf: Der neue Mini Clubman ist das erste Fahrzeug der Marke, das in der Kompaktklasse geführt wird. „Wir öffnen uns für neue Ideen und neue Geschäftsfelder. Wir entwickeln das visuelle Erscheinungsbild der Marke weiter. Wir steigen in die Premium Kompaktklasse ein. Damit werden wir mehr Menschen zu begeisterten Fans der Marke Mini machen“, kommentiert Schwarzenbauer die Neuausrichtung.

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