elektrischer Smart an einem Ladekabel

Laut Zahlen des BAFA werden nur rund fünf Prozent der Anträge auf die Kaufprämie für Elektroautos abgelehnt. Eine große Zahl sei jedoch aktuell noch nicht bearbeitet worden.

Der Anteil abgelehnter Anträge sei in den vergangenen Monaten deutlich gesunken, erklärte das Amt gegenüber dem IT-Portal golem.de. Die Ablehnungsquote beim einstufigen Verfahren, das im Februar eingeführt worden ist, liege demzufolge bei rund fünf Prozent. Allerdings habe der Wert laut dem BAFA auch zuvor bei nur rund zehn Prozent gelegen. "Die Meldungen, dass bis zu einem Viertel der Anträge abgelehnt werden, sind unzutreffend", zitiert die Webseite.

Die Zahlen der Regierung an sich seien zwar korrekt, so das Amt. Allerdings handele es sich hierbei um die Zahl nicht bewilligter statt abgelehnter Anträge. In vielen Fällen seien dies Förderanfragen, die aktuell noch nicht bearbeitet würden, heißt es seitens des Bafa. Die hohe Zahl der Anträge in der Warteschlange ergebe sich aus der aktuell hohen Nachfrage. "Dank des neuen Innovationsbonus gab es im Juli einen Rekord bei den Antragszahlen: Fast 20.000 Anträge wurden gestellt. In den ersten sieben Monaten 2020 haben sich die Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt", erklärte das Bafa gegenüber golem.de. Neben der Vereinfachung des Verfahrens wolle die Behörde dem Rückstau auch mit zusätzlichem Personal Herr werden.

Zur Ablehnung von Anträgen können dem Bericht zufolge unter anderem Doppelanträge sowie fehlende Angaben und Unterlagen oder die Tatsache führen, dass der Antragsteller nicht identisch mit dem Fahrzeughalter ist.

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