
Der Carsharing-Dienst Zity by Mobilize verfügt über 1.250 Elektrofahrzeuge. Nach Madrid und Paris soll das Angebot auf weitere Städte ausgeweitet werden. (Bild: Renault)
Die neuen Projekte stellt Mobilize auf der Technologiekonferenz Viva Tech vor. Zu den Schwerpunkten für die kommenden Jahre zählen das Smart-Island-Projekt, bei dem man die mobile Elektrifizierung der Insel Ile d'Yeu vor der Westküste Frankreichs fokussiert, eine Partnerschaft für ein Second-Life-Batterieprojekt mit dem deutschen Startup Betteries, neue Shared-Mobility-Fahrzeuge sowie eine Zusammenführung der Dienstleistungen unter der Marke Mobilize.
Das Projekt auf der französischen Insel Ile d'Yeu soll der E-Mobilität einen Schub verleihen. Zusammen mit den Unternehmen Enedis und Qovoitis hat Mobilize eine Partnerschaft mit der Gemeinde geschlossen. Elektromobilität soll als zentraler Punkt bei der Energiewende der Insel integriert und etwa eine innovative Ladeinfrastruktur entwickelt werden. Mit Betteries AMPS kooperiert das Renault-Unternehmen mit Blick auf die Herstellung von mobilen, modularen und vielseitig einsetzbaren Energiespeichersystemen auf Basis ausgedienter E-Auto-Akkus.

Um neue, allerdings nicht käufliche Shared-Mobility-Fahrzeuge handelt es sich bei den Modellen Duo, Bento und Hippo, die für den Transport von Personen und Gütern gedacht sind. Bei ihnen werden hohe Anteile an Recylingmaterialien verwendet oder durch tauschbare Module Flexibilität für den Gütertransport geboten. Wie Renault mitteilt, hat Mobilize überdies mehrere Initiativen und Startups zusammengeführt, die im Mobilitäts- und Energiesektor tätig sind. So werde etwa aus Zity, dem Free-Floating-Carsharing künftig Zity by Mobilze. Der Dienst verfügt über 1.250 E-Fahrzeuge, davon 750 in Madrid, 500 in Paris und betreut laut Renault mehr als 430.000 Kunden. Im Laufe des Jahres soll das Angebot auf weitere Städte ausgeweitet werden. Auch der Vermittlungs- und Selbstbedienungs-Mietservice Renault Mobility erhält einen neuen Namen und wird zu Mobilize Share.
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