ZF’s Transics branded TX-Trailerpulse.

Mit der Flotten- und Reifenmanagementlösung sollen Aufliegerhersteller und Fuhrparkbetreiber in ganz Europa unterstützt werden. (Bild: ZF)

ZF gibt den Abschluss einer langfristigen Kooperationsvereinbarung mit Goodyear bekannt. Mit ihr wird die ZF-Flottenmanagementlösungen (FMS) der Marke Transics und das Goodyear-Portfolio für Reifen und Mobilitätslösungen zusammenführt. Angeboten wird zunächst eine integrierte Reihe von Flotten- und Reifenmanagement-Anwendungen, mit denen die Unternehmen europäische Nutzfahrzeugflotten mit gemischten Fuhrparks und Multibrand-Flotten adressieren. Wie ZF mitteilt, will man mit der neuen Kooperation den europäischen Flottenbetreibern und Trailerherstellern die Erfüllung der künftigen europäischen Allgemeinen Sicherheitsverordnungen (General Safety Rules) wie der künftigen GSR5-Vorschriften der EU ermöglichen, nach denen etwa schwere Nutzfahrzeuge ab Juli 2022 schrittweise mit einem TPMS (Tyre Pressure Monitoring System) ausgestattet werden müssen.

One-Stop-Flottenmanagementlösung reduziert CO2-Emissionen

Zugang zu den Services und Supports beider Partner erhalten Flottenbetreiber über TX-Trailerpulse, eine ZF-Lösung basierend auf einer einzigen Telematik-Box. Zu den Angeboten zählen der Zugriff auf Goodyear-Reifendaten sowie der volle Zugang zu den Transics-Flottenmanagementlösungen von ZF, TX-Trailerfit und TX-Connect. Um Flotten mit einer integrierten Flotten- und Reifenmanagementlösung auszustatten, werden ZF und Goodyear Echtzeit-Daten nutzen, die durch alle Fabrikate der Auflieger-Bremssysteme (T-EBS) und Reifensensoren generiert werden.

Die Kunden können laut ZF frei entscheiden, welches der beiden Unternehmen sie als Lieferanten wählen. Unter anderem könne man etwa in einem ersten Schritt nur die notwendigen Funktionalitäten erwerben und dann bei Bedarf nachrüsten. Zur Vereinfachung der Implementierung von Betriebsmanagementsystemen für Flotten werde ein umfassender, integrierter Datensatz ohne die Komplexität von heterogenen Lieferantensystemen bereitgestellt und die Installationszeiten deutlich verkürzt, heißt es weiter. Mit Blick auf die Vorteile der Zusammenarbeit nennen die Partner als Beispiel eine Emissionsreduktion von bis zu zwei Tonnen CO2, die pro angeschlossenem Anhänger realisiert werden könnte.

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