Bei dem bedarfsorientierten Verkehrsangeboten sei das Auto in einem fest definierten Gebiet faktisch fahrerlos unterwegs, habe aber zunächst ein Sicherheitsfahrer mit an Bord, teilte die Bahn mit. Im Testbetrieb sollen demnach schrittweise sechs Fahrzeuge in Darmstadt und im Kreis Offenbach in Betrieb gehen. Passagiere dürften zunächst noch nicht mitfahren.
Die Technologie vom Projekt KIRA soll es möglich machen, mit normaler Geschwindigkeit am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Entscheidungen über alle Fahrmanöver liegen der Bahn zufolge beim Fahrzeug. Sie würden von technischem Aufsichtspersonal überwacht. KIRA steht für KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre.
Mit diesen Angeboten soll der Bahn zufolge der öffentliche Nahverkehr attraktiver und flexibler werden. Die bestellbaren Shuttles sollten vor allem im ländlichen Raum für eine flächendeckende Mobilität sorgen und verschiedene Verkehrsmittel verknüpfen. Betreiberin der autonomen Fahrzeuge ist die DB Regio Bus Mitte. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 2,2 Millionen Euro und vom Land Hessen unterstützt. Den Test hat das Kraftfahrt-Bundesamt genehmigt.