Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Beratungsunternehmens Skopos Nova im Auftrag der Audi Business Innovation GmbH. „Die Ergebnisse zeigen: Es gibt grundsätzlich eine hohe Bereitschaft, digitale Services zu nutzen“, kommentiert Andreas Sicheneder, CEO der Audi Business Innovation GmbH. Fast zwei Drittel der Befragten unter 34 (64 Prozent) bewerten digitale Services im Auto als (sehr) wichtig. Die junge Zielgruppe betrachtet entsprechende Dienste der Studie zufolge als eines der wichtigsten Kriterien beim Fahrzeugkauf und ist auch bereit, hierfür einen Aufpreis in Kauf zu nehmen. Ältere Nutzer sind hingegen weniger zahlungsbereit.
Das „Vorurteil von den technikskeptischen Deutschen“ sei also nicht aufrechtzuerhalten, so die Studienautoren. Was den Menschen aber häufig fehle, sei das Verständnis für den realen Nutzer smarter Anwendungen im Auto. Laut Andreas Sicheneder sind die Autohersteller und Entwickler in der Pflicht, digitale Services nicht nur auf den Markt zu bringen, sondern auch das Vertrauen in die Technologie zu fördern. „Vertrauen basiert auf Wissen“, so der Experte. „Aufgabe der Hersteller ist es, den Kunden die Funktionalität der Services und Assistenzsysteme verständlich zu machen. Erst dann ist es möglich, ein Gefühl von Vertrauen aufzubauen.“ Der Entwicklungsprozess für künftige digitale Services müsse sich radikal verändern, um bei Kundenakzeptanz und Time-to-Market deutliche Fortschritte zu machen.