Smartphone beim Aufladen

Ein neues KI-System kann Brände von Fahrzeug- oder Smartphonebatterien frühzeitig erkennen. (Bild: SP-X)

Ein Frühwarnsystem vor Bränden von Lithium-Ionen-Akkus in E-Bikes, Smartphones und E-Autos haben Forscher des US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) nun vorgestellt. Es soll Explosionen der Energiespeicher bereits rund zwei Minuten vor dem Eintreten erkennen und Nutzern beziehungsweise Umstehenden die Flucht oder das frühe Informieren der Feuerwehr ermöglichen.

Das System macht sich dabei das charakteristische Geräusch des Überdruckventils im Batteriegehäuse zunutze. Durch dieses entweichen kurz vor der Explosion die im schadhaften Akku entstehenden Gase. Die KI-Geräuscherkennung soll nun weiterentwickelt werden, einen Zeitpunkt für einen Serieneinsatz nennen die Forscher nicht.

Lithium-Ionen-Akkus speichern auf geringem Raum viel Energie. Bei Schäden kann es daher zu starken Explosionen und heißen Bränden kommen. Je größer die Batterie, desto größer kann der Brand ausfallen.

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