Ford testet eine neue Siemens Software, die Technologien von Google Earth nutzt, um virtuell Produktionsstätten abzustimmen und globale Fertigungskollaborationen zu verbessern.

Die neue Applikation „IntoSite“ des Tecnomatix-Portfolios ist eine cloudbasierte Web-Applikation, die mit Hilfe der Google Earth-Infrastruktur entwickelt wurde. IntoSite umfasst eine 3D-Version von Fertigungswerken und erlaubt es Nutzern, sich virtuell durch die Standorte zu bewegen, um ein besseres Verständnis globaler Prozesse zu entwickeln. Die Ansicht ist bis hin zu den einzelnen Workstations möglich. IntoSite wurde von Siemens PLM entwickelt.

„Innerhalb des Produktionssystems von Ford suchen wir permanent nach wegen, die globale Standardisierung voran zu treiben“, sagt John Fleming, Executive Vice President Global Manufacturing bei Ford. Ebenso wie in Google Maps können Ingenieure oder andere Teammitglieder „Pins“ an virtuellen Orten platzieren und diese mit hochgeladenen Videos, Dokumenten oder Bildern erweitern. Dies schafft einen privaten, virtuellen Raum, an dem Nutzer digitales Material ablegen und teilen können. Dies soll helfen, innerhalb der Standorte und global eine bessere Kommunikation zu ermöglichen.

Das Pilotprogramm, das derzeit im Ford-Montagewerk in Wayne ( Michigan) untersucht wird, soll  folgende Vorteile bringen: Effizienz (schneller Speicher- und Zugriffsprozess auf Dokumente, die sich auf bestimmte Themen beziehen, die an bestimmten Orten häufiger vorkommen), Globalisierung: (Virtuelle „Reise“ durch andere Werke) und Standardisierung.

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