MAN Platoon of two trucks on the road.

Zukünftig lässt sich die Abfahrtskontrolle auch in digitaler Form erledigen. (Bild: MAN)

MAN Truck & Bus will mit der neu gestalteten Abfahrtskontrolle in dem digitalen Tool die Arbeit der Fahrer und Flottenmanager vereinfachen. Mittels einer Checkliste und einer graphischen Fahrzeugdarstellung kann der Fahrer Schritt für Schritt überprüfen, ob ein Teil des eigenen Lkw beschädigt ist oder Probleme aufweist. Diese exakte Bestimmung kann samt der hinterlegten Fehlerbeschreibung sowie angefertigten Fotos und dem Standort an den Fuhrparkmanager übermittelt werden. Dieser kann die Schäden anschließend direkt an den MAN-Servicebetrieb weiterleiten.

Zu Beginn der Kontrolle erfolgt die Identifikation mit Hilfe der FIN (Fahrzeug-Identifikations-Nummer), welche sich mit dem Smartphone abfotografieren lässt, insofern der LKW noch nicht in der Liste angelegt ist. Zudem kann auch der angehängte Trailer oder Anhänger eingebunden werden. Sollte der LKW an einem Unfall mit technischer Ursache beteiligt sein, kann der Flottenmanager künftig nachweisen, dass die Abfahrtskontrolle ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Darüber hinaus kann er bei Nachfragen von Behörden ein PDF in der RIO Plattform herunterladen.

Die Abfahrtskontrolle funktioniert für den Fahrer zunächst ohne Login. Um alle Funktionen wie die Weiterleitung an den Fuhrparkmanager und die digitale Fahrzeugübergabe innerhalb des Unternehmens nutzen zu können, werden eine RIO Box – die seit August 2017 zur Serienausstattung in den MAN-LKW gehört – sowie ein RIO Login benötigt. Da die App in 16 europäischen Sprachen zur Verfügung steht, kann der Fahrer die Fehlerbeschreibungen in seiner Landessprache lesen und auswählen. Der Fuhrparkmanager wiederum bekommt die Informationen in der von ihm eingestellten Sprache. Die zu prüfenden Komponenten wurden mit Kunden, MAN ProfiDrive und der BG Verkehr abgestimmt.

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