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VDA-Präsident Matthias Wissmann (4. v.r.) zu Gast beim Berliner Startup ally. (Bild: BVDS)

Der Verband der Automobilindustrie sucht den Schulterschluss mit der Startup-Welt: Der VDA und der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS) haben die gegenseitige Mitgliedschaft vereinbart. Zudem wird das Berliner Jungunternehmen ally, das die gleichnamige Mobilitäts-App und -Plattform entwickelt, Mitglied im VDA.

„Der Wandel der Mobilität und die Digitalisierung erfordern ganz neue Ansätze der Kooperation. Das Auto wird zunehmend um eine Datenwelt ergänzt, die die individuelle Mobilität verändert. Daher ist es nur folgerichtig, wenn Automobilindustrie und Startups zusammenarbeiten“, sagt VDA-Präsident Wissmann. „Junge Technologieunternehmen können experimenteller und risikoreicher arbeiten. Damit sind Unternehmen wie ally eine ideale Ergänzung zu industrie-interner Forschung und Entwicklung.“

Die Kooperation zwischen dem BVDS und dem VDA umfasst die gegenseitige Einbindung in die Verbands- und Gremienstrukturen. Der Startupverband wird dazu, ebenso wie ally, künftig als außerordentliches Mitglied im VDA mitwirken. Gemeinsam wollen der VDA und der Bundesverband Deutsche Startups künftig vor allem die Zusammenarbeit zwischen Startups und Industrie, die Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen in Deutschland und noch bessere Finanzierungbedingungen für junge Unternehmen vorantreiben.

„Unsere Unternehmen, vor allem aus der Mobilitätsbranche, brennen darauf, mit ihren Innovationen einen wesentlichen Beitrag dazu zu leisten, dass Deutschlands führende Position im Automobilbau und bei Mobilitätslösungen weiter gestärkt wird. Dabei ist ein offener regulatorischer Rahmen notwendig, der Innovationen wie vernetztes und automatisiertes Fahren oder Ridesharing weiter anregt“, so Florian Nöll, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsche Startups. „Digitale Innovationen entstehen nicht im Labor, sondern werden im Markt getestet und schnell weiterentwickelt. Dazu muss auch die Ausstattung der Infrastruktur mit moderner Kommunikationstechnologie für vernetztes Fahren viel schneller vorangehen.“

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