
Audi-CIO Mattias Ulbrich nimmt den Preis von Jury-Mitglied Karl-Heinz Land, Gründer der Strategieberatung neuland, entgegen. (Bild: Audi)
Die Digitalisierung hat in der Autobranche längst nicht nur die Produktion oder das Fahrzeug selbst erfasst. Auch die internen Kommunikationsprozesse unterliegen der digitalen Transformation. Dass sich OEMs in diesem Bereich nicht vor Konkurrenten aus anderen Branchen verstecken müssen, zeigt sich am Beispiel Audi: Der Autobauer hat von der WirtschaftsWoche und der Strategieberatung neuland den „Digital Transformation Award“ in der Kategorie Unternehmenskultur erhalten.
Ausgezeichnet wurden die Ingolstädter für ein Social Intranet, einer internen Kommunikationsplattform für die weltweit rund 80.000 Mitarbeiter. „Wir haben bei Audi eine digitale Plattform geschaffen, auf der sich alle Mitarbeiter weltweit vernetzen können. Nur wenn wir unser Wissen teilen, sind wir als Organisation flexibel und innovativ “, erklärt Audi-CIO Mattias Ulbrich. Moderne Kommunikationsformen seien entscheidend, um im digitalen Wandel effizient und wettbewerbsfähig zu arbeiten, so der IT-Chef.
Die vernetzten Social Media‑Anwendungen wurden von der Audi IT gemeinsam mit sämtlichen Fachbereichen entwickelt. Ziel war der direkte Dialog über Abteilungs- und Personalebenen hinweg sowie ein schneller und für alle Beteiligten transparenter Informationsfluss. Als Beispiel für das Funktionieren der Plattform nennt Audi einen Ideenwettbewerb zu Apps im Auto. Innerhalb von vier Wochen seien mehr als 250 ausgearbeitete Vorschläge entstanden, die nun weiter verfolgt werden, heißt es beim OEM.
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