BMW und PSA Peugeot Citroen wollen nach mehr als zehn Jahren ihre Zusammenarbeit in Motorentwicklung und -bau spätestens 2016 beenden. Das berichtet die französische Zeitung ,,Les Echos“ und beruft sich dabei auf Informationen aus dem BMW-Umfeld.

Als Ursache wird die aktuelle Zusammenarbeit von Peugeot mit General Motors genannt. Das führe zu technischen Entwicklungen, die mit denen von BMW nicht kompatibel seien. Schon die nächste Mini-Generation werde ab 2014 mit einem nur von BMW entwickelten Motor ausgerüstet.

Beide Hersteller hatten bereits im vergangenen Jahr ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Hybrid-Pkw beendet – Dutzende von PSA-Ingenieuren mussten deshalb aus Deutschland nach Frankreich zurückkehren. Das Ende der Kooperation im Motorbereich kann laut ,,Les Echos“ für Peugeot böse Folgen haben: Die Motorenproduktion von PSA dürfre von zwei Millionen Motoren im Jahr 2002 auf 650 000 Motoren im Jahr 2016 fallen.

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