
Constanze Hufenbecher hatte in ihrer bisherigen Laufbahn verschiedene Führungspositionen in unterschiedlichen Branchen inne. (Bild: Infineon)
Infineon Technologies schafft zum 15. April 2021 ein neues Vorstandsressort. Als Besetzung für diesen Posten hat der Aufsichtsrat Constanze Hufenbecher bestellt. Sie wird künftig die Rolle als Chief Digital Transformation Officers (CDTO) einnehmen und damit Vorstand um ein fünftes Mitglied erweitern. Die bestehenden Vorstandsressorts (CEO, CFO, CMO und COO) bleiben somit in ihren Kernaufgaben erhalten.
„In Anbetracht der kontinuierlich steigenden Anforderungen und des immer stärker ressortübergreifenden Charakters vieler Themen ist es sinnvoll, die entsprechenden Kompetenzen im Vorstand zu bündeln und gleichzeitig zu erweitern. Dies wird durch ein neues, fünftes Vorstandsressort erfolgen“, erläutert Wolfgang Eder, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Infineon.
Verantwortungsbereiche der neuen CDTO
Hufenbecher übernimmt die Verantwortung für die Funktionen Information Technology, Business Continuity, Business Excellence, Sales & Marketing Transformation sowie für die funktionsübergreifenden Aufgaben Digitalisierung, Prozessoptimierung, Grunddatenarchitektur und die Implementierung von Großprojekten.
Die gelernte Diplom-Kauffrau hatte in ihrer bisherigen Laufbahn verschiedene Führungspositionen in unterschiedlichen Branchen inne. Von 2004 bis 2009 bekleidete sie bereits unterschiedliche Positionen bei Infineon. Zuletzt war sie als CFO der Lufthansa Technik tätig. „Als CDTO will ich das enorme Potenzial der digitalen Transformation bestmöglich ausschöpfen“, betont Hufenbecher.
Im Rahmen der Hauptversammlung gab Infineon zudem bekannt, dass der Vertrag von Finanzvorstand Sven Schneider – im Anschluss an die im April 2022 endende Amtszeit – um weitere fünf Jahre verlängert wird. „Herr Dr. Schneider hat in den vergangenen zwei Jahren Herausragendes geleistet. Das überzeugende Refinanzierungskonzept für die Cypress-Akquisition ist nur ein Beispiel für die vielen wichtigen Beiträge zum Unternehmenserfolg“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Eder.
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