Aus der Studie geht außerdem hervor, dass trotz ihrer immensen Potenziale datengestützte Entscheidungen erst in 38 Prozent der Organisationen zum Geschäftserfolg beitragen. Zudem vertraue nur jede fünfte Führungskraft den eigenen Daten.
Laut Studie gelten diejenigen Unternehmen als datengetrieben, die ihre Daten selbständig erstellen, verarbeiten und dazu einsetzen können, um ihren Geschäftszweck zu erfüllen, Innovationen voranzutreiben und ihre Unternehmensziele zu erreichen. Allerdings verfüge aktuell nur jedes sechste Unternehmen (16 Prozent) über die erforderlichen Werkzeuge und Technologien sowie die entsprechende Datenkultur und -vision, um als datengetriebenes Unternehmen bezeichnet zu werden.
Obwohl Unternehmen zuletzt Fortschritte gemacht hätten, würden nur die Hälfte (50 Prozent) von ihnen Daten bei der Entscheidungsfindung in den Mittelpunkt stellen, so die Studie. Am häufigsten setzen Unternehmen aus den USA (77 Prozent) sowie Deutschland und Großbritannien (jeweils 69 Prozent) auf datengetriebene Entscheidungsprozesse. Im Branchenvergleich seien Banken (65 Prozent) und Versicherungen (55 Prozent) die Industrien, in denen Entscheidungen am häufigsten datenbasiert getroffen werden.
Datengetriebene Unternehmen schneiden bei Kennzahlen zu Kundenbindung, Betriebseffizienz und Kosteneinsparungen um 30 bis zu 90 Prozent besser als der Wettbewerb ab. Vier von fünf Unternehmen (83 Prozent), in denen die Daten als vertrauenswürdig gelten, gelinge es, ihre Datenbestände zu monetarisieren. Von den Unternehmen, deren Daten nicht als vertrauenswürdig angesehen werden, seien es nur 24 Prozent. Allerdings zeige sich eine deutliche Diskrepanz zwischen der angenommenen und der tatsächlichen Zufriedenheit bezüglich der Daten: Demnach vertraut nur jede fünfte Führungskraft im Geschäftsbereich den bereitgestellten Daten umfassend, nur etwa jede vierte ist mit der Datenqualität zufrieden.