54 Prozent erwarten hier positive Beschäftigungseffekte. Auch im Vertrieb (50 Prozent) und im Marketing sowie in Forschung und Entwicklung (jeweils 43 Prozent) wird mit einem Personalanstieg gerechnet. Neue Berufsbilder entstehen nach Angaben der Studienautoren vor allem in der Forschung und Entwicklung, in der IT sowie im Marketing.
Um die Beschäftigungsfähigkeit in einer digitalisierten Arbeitswelt zu sichern, halten 50 Prozent der Befragten lebenslange Fort- und Weiterbildungen für wichtig. Auch der Ausbau der Work-Life-Balance (44 Prozent) und die Veränderung der Tätigkeit an sich (37 Prozent) werden als sinnvolle Maßnahmen erachtet.
„Die unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten von Menschen sinnvoll zu verbinden, wird Unternehmen in den nächsten Jahren noch stärker bewegen. Vor allem auf Fachwissen zu setzen, genügt künftig nicht mehr. Stattdessen werden mentale Kompetenzen, wie der aktive Umgang mit Veränderungen, zu den zentralen Fähigkeiten,“ so Hays-CEO Klaus Breitschopf.
Im Kontext der Digitalisierung ändern sich zudem die Anforderungen an die Unternehmenskultur. Für die Befragten sind es vor allem der offene Umgang mit kritischen Themen (41 Prozent), der aktive Umgang mit Veränderungen (40 Prozent) und eine stärkere Beteiligung der Mitarbeiter (38 Prozent), die eine Unternehmenskultur auszeichnen sollen.