Entwicklungschef Knirsch verlässt Audi

Audi-Entwicklungschef Stefan Knirsch räumt seinen Posten mit sofortiger Wirkung. (Bild: Audi)

Audis Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch verlässt den OEM. Er habe seine Funktion mit sofortiger Wirkung und in Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt, heißt es aus Ingolstadt. Knirsch hatte die Nachfolge von Ulrich Hackenberg angetreten, der im Zuge des Abgasskandals zurückgetreten war.

Nun stolpert Knirsch offenbar selbst über die Dieselaffäre. Die „Bild am Sonntag“ hatte bereits vor gut einer Woche berichtet, dass der jetzige Entwicklungschef frühzeitig über die eingesetzte Software im Bilde war. Audi selbst macht zu den Gründen seines Rücktritts sowie zu seinem Nachfolger keine weiteren Angaben.

Knirsch kam 1990 zu Audi. 1996 verließ er das Unternehmen und durchlief eine Reihe von beruflichen Stationen in der Automobilindustrie, unter anderem bei Porsche. Im Mai 2013 kehrte er zu Audi zurück und übernahm die Leitung der Motoren- und Getriebeentwicklung. Am 1. Januar 2016 war er zum Vorstand Technische Entwicklung ernannt worden.

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