20141125-bundesminister-gabriel-ig-metall-vorsitzender-wetzel-und-bdi-praesident-grillo-rufen-gemeinsam-zur-gruendung-eines-buendnisses-zukunft-der-industrie-aus,property=bild,bereich=bmwi2012,sprache=de

Bundesminister Sigmar Gabriel mit IG Metall-Chef Detlef Wetzel und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, bei der Vorstellung des Bündnisses „Zukunft der Industrie“. (Bild: BMWi/Susanne Eriksson)

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, und der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, haben in einem gemeinsam verfassten zur Gründung eines Bündnisses „Zukunft der Industrie“ aufgerufen. Ziel dieses Bündnisses sei es, „im Dreiklang aus Politik, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften konkrete Verabredungen und prioritäre Maßnahmen zu treffen, um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken“, heißt es in einer Mitteilung. Gleichzeitig soll eine Stiftung „Zukunft der Industrie“ gegründet werden, die das Bündnis unterstützt und wissenschaftlich begleitet.

„Unser Industriestandort ist mit immensen Herausforderungen konfrontiert, die die gesamte Wirtschaft tiefgreifend verändern werden. Dazu zähle ich zum Beispiel die Digitalisierung der Wirtschaft, den drohenden Fachkräftemangel und die Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende. Aber auch die verhältnismäßig niedrigen Investitionen in Deutschland und die teilweise geringe Akzeptanz der Industrie und ihrer Vorhaben stellen unseren Industriestandort vor gewaltige Herausforderungen“, so Gabriel. „Ich bin fest davon überzeugt: Deutschland braucht eine konzertierte Aktion von Politik, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften, damit es auch im 21. Jahrhundert ein erfolgreiches Industrieland bleibt.“

Für Anfang 2015 ist die konstituierende Sitzung einer High Level Group, bestehend aus den Gründungsmitgliedern und weiteren Partnern, geplant. Danach soll das Bündnis seine Arbeit aufnehmen und in den vier Arbeitsgruppen „Attraktive Industrie“, „Investitionsstarke Industrie“, „Zukunft der Arbeit in Industrie und industrienahen Dienstleistungen“ sowie „Wertschöpfungsketten der Zukunft“ eine Agenda für eine mittel- und langfristige Zukunftsperspektive für die Industrie in Deutschland erarbeiten, teilt das BMWi mit.

 

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